VORTRAG Dr. Thekla Keuck: Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbunds in Bremen 1904–1938

1904 wurde der Jüdische Frauenbund auf Initiative u.a. von Bertha Pappenheim mit Sitz in Berlin gegründet. Die Mitglieder waren deutschlandweit in Landes- und Ortsgruppen sowie in Vereinen und sonstigen Zusammenschlüssen organisiert und leisteten Wohltätigkeits- und Wohlfahrtsarbeit. 1938 wurde der Jüdische Frauenbund verboten und erhielt die Anweisung zur Selbstauflösung.

Als sich der Jüdische Frauenbund konstituierte, gab es in Bremen seit mehr als 30 Jahren einen Israelitischen Frauenverein. Mit im Durchschnitt etwa 200 Mitgliedern zählte er unter den dem Jüdischen Frauenbund angeschlossenen Vereinen und Ortsgruppen zu den mittelgroßen Vereinen. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit der zunehmend miteinander verzahnten Organisationen? Welche Rolle kam dem Israelitischen Frauenverein Bremen in der gemeinsamen Arbeit für die deutschlandweite Stärkung von Frauenrechten zu? Was bedeutete den Akteurinnen in Bremen die Verknüpfung von jüdischer Tradition mit Frauenrechten? Diesen und anderen Fragen wird Thekla Keuck in ihrem Vortrag nachgehen.

Thekla Keuck promovierte in Köln über Hofjuden und Kulturbürger. Seit 2018 ist sie Lektorin für Public History an der Universität Bremen.

Foto: Staatsarchiv Bremen 10.B PK 257-2

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  • Haus der Wissenschaft
  • 19. März 2025
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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VORTRAG Dr. Thekla Keuck: Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbunds in Bremen 1904–1938

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Mittwoch, 18:00 bis 19:00
19. März 2025

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