VORTRAG Kevin Kyburz-Fischer: Verehrt, verachtet, vergessen. Das unstete Leben des Kulturschaffenden Alfred Nawrath (1890–1970)

Kevin Kyburz-Fischer zeichnet in einer umfangreichen biographischen Studie das Leben eines wichtigen Kulturschaffenden Bremens nach, der heute fast vergessen ist: der Forschungsreisende, Reiseschriftsteller und Fotograf Alfred Nawrath. Der promovierte Geisteswissenschaftler galt zu Lebzeiten als schillernde Persönlichkeit und bekleitete in Bremen zahlreiche Ämter: vom Gymnasiallehrer über Leiter der Kulturbehörde bis zum Direktor des Übersee-Museums und Intendant am Theater. Auch politisch positionierte er sich deutlich z. B. nach 1945 als Präsident der Kampfgemeinschaft gegen den Faschismus. Herr Kyburz-Fischer wird sowohl Nawraths nahezu unbekannte Vita wie auch seine politischen und künstlerischen Aktivitäten vorstellen.

 

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  • Haus der Wissenschaft
  • 22. April 2026
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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VORTRAG Kevin Kyburz-Fischer: Verehrt, verachtet, vergessen. Das unstete Leben des Kulturschaffenden Alfred Nawrath (1890–1970)

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Mittwoch, 18:00 bis 19:00
22. April 2026

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VORTRAG Günther Wessel, Berlin: Alfred Wegener – Universalgelehrter, Polarreisender, Entdecker

Schulen, Straßen, Stiftungen, Forschungsinstitute und sogar ein Mondkrater tragen seinen Namen. Zu Recht: Ging es um Wissensdrang und Wagemut stand der 1880 in Berlin geborene Physiker, Meteorologe und Astronom Alfred Wegener Abenteurern wie Amundsen, Scott & Co. in nichts nach. Er stellte spektakuläre Dauerrekorde in der Ballonfahrt auf, und bei der bis dahin längsten Grönlandüberquerung 1912/1913 entkam er nur knapp dem Hungertod – und trotzdem wünschte er sich immer wieder in die Eiswüste zurück. Mit seiner genialen Idee der Kontinentaldrift legte er 1915 den Grundstein für die Theorie der Plattentektonik, und zwar in einer Disziplin, die noch nicht einmal die seine war. 1930 starb er auf dem Inlandeis Grönlands – nachdem auf der von ihm geplanten Expedition zur Erforschung von Eis, Gletscherbewegungen, klimatischen- und Wetterverhältnissen an drei Stationen so manches schief gegangen war. Wissenschaftsjournalist Günther Wessel zeichnet die Spuren seines bewegten Lebens nach.

Günther Wessel ist seit 1992 als freiberuflicher Journalist, Autor und Lektor unterwegs. Stationen waren unter anderem Köln, Hamburg, Washington (1998–2001), Brüssel (2001–2007) und seither Berlin. Er schreibt heute überwiegend Features für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk, vor allem zu den Themenfeldern Umwelt, Politik und Kultur.

Zusammen mit Wittheit zu Bremen

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  • 10. März 2026
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Günther Wessel, Berlin: Alfred Wegener – Universalgelehrter, Polarreisender, Entdecker

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
10. März 2026

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VORTRAG Dr. Matthias Loeber: Bürgerlich. National. Einblicke in das Netzwerk politisch rechter Gruppen in Bremen 1890-1925

Ursprünglich eine emanzipative Idee, entwickelte sich der Nationalismus im Laufe des 19. Jahrhunderts zu einer rechtsorientierten Ideologie. Ein Reichsnationalismus entstand, der Feindbilder beschwor – außen wie innen. Nationalismus und Militarismus wurden durch sogenannte vaterländische Vereine oftmals mit Beteiligung ehemaliger militärischer Würdenträger in die Gesellschaft getragen. Beispiele sind hier die Deutsche Kolonialgesellschaft oder der Deutsche Flottenverein. Der Alldeutsche Verein von 1891 entwickelte sich rasch zum größten Verband des Deutschen Kaiserreichs. Der Historiker Matthias Loeber zeigt, welchen Stellenwert nationalistische Strömungen in Bremen hatten und stellt verschiedene Akteure vor.
Dr. Matthias Loeber studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Bremen und und promovierte zu diesem Thema. Seit 2023 leitet er das Scheeßeler Heimatmuseum.  

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  • 11. Februar 2026
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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VORTRAG Dr. Matthias Loeber: Bürgerlich. National. Einblicke in das Netzwerk politisch rechter Gruppen in Bremen 1890-1925

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Mittwoch, 18:00 bis 19:00
11. Februar 2026

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VORTRAG Dr. Andrea Hauser: Diakonie und das Armenwesen in Bremen

 

Am 16. April 1525 wurde die „Gotteskiste“ gegründet. Dieser Tag markiert nicht nur die Geburtsstunde der Diakonie der Kirche Unser Lieben Frauen, sondern auch den Beginn der geregelten Sozialfürsorge in Bremen. Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts übernahm die Diakonie in weiten Teilen die Armenfürsorge im Kirchspiel und wurde dann von der staatlichen Fürsorge abgelöst. Bis heute prägt die Liebfrauendiakonie die Entwicklung der Wohlfahrt und Sozialfürsorge der Stadt Bremen sowie das kirchliche diakonische Handeln in der Stadt. 

Der Vortrag zeichnet die gesellschaftlichen Leistungen der Ur-Diakonie von Unser Lieben Frauen durch fünf Jahrhunderte nach und zeigt ihre Bedeutung bis heute in den Feldern Wohnungslosigkeit, Inklusion und Integration, kulturelle Arbeit und weltweite Ökumene.

Dr. Andrea Hauser ist Empirische Kulturwissenschaftlerin, Publizistin und Kuratorin. Nach Mitarbeit in universitären Forschungsprojekten und an Museen ist sie heute freiberuflich als Kulturwissenschaftlerin tätig (www.kultur-und-transfer.de).

Zusammen mit: Wittheit zu Bremen u.a.

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  • 14. Oktober 2025
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Dr. Andrea Hauser: Diakonie und das Armenwesen in Bremen

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14. Oktober 2025

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neueste Ausgrabungen der Landesarchäologie in der Bremer Innenstadt

Seit mehr als 10.000 Jahren leben Menschen auf der Düne, der Geest und in der Marsch im Gebiet des heutigen Landes Bremen und sie haben in dieser Zeit vielfältige archäologische Spuren hinterlassen. 

Entsprechend dem Bremer Denkmalschutzgesetz untersucht, restauriert und konserviert die Landesarchäologie Bremen als untere Denkmalbehörde beim Senator für Kultur bewegliche und unbewegliche Zeugnisse der Vergangenheit, die sich im Boden oder in Gewässern befinden.

Der Vortrag beleuchtet die Ergebnisse jüngster archäologisch begleiteter Projekte. Er findet im Anschluss an die Mitgliederversammlung der Bremer Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte statt.

In Kooperation mit der Bremer Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte

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  • 4. Februar 2026
  • Mittwoch, 19:30 bis 20:30

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neueste Ausgrabungen der Landesarchäologie in der Bremer Innenstadt

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Mittwoch, 19:30 bis 20:30
4. Februar 2026

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VORTRAG Dr. Harald Wixforth, Bielefeld: Eine hanseatische Sparkassengründung – Gründung und Anfangsjahre der Sparkasse Bremen, 1825–1840

Wir starten in die Vortragssaison mit einem Beitrag zum 200-jährigen Bestehen der Sparkasse Bremen.

Ende 1825 nahm die Sparkasse Bremen ihren Geschäftsbetrieb auf, nachdem knapp 100 Personen aus dem Wirtschaftsbürgertum der Hansestadt dafür das notwendige Kapital bereitgestellt hatten. Diese sollte nach dem Willen ihrer Gründer für die ärmeren Bevölkerungsschichten die Möglichkeit eröffnen, Gelder beiseitezulegen und ein Guthaben anzusparen. Während sich die Sparkassen in den anderen deutschen Einzelstaaten zu einem großen Teil in der Trägerschaft einer Kommune oder eines Kreises befanden, blieb in Bremen eine Vereinigung von Anteilseignern, die Actionisten, der Träger des neuen Sparinstituts. Damit wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass diese sehr früh das Aktivgeschäft, das heißt die Gewährung von Krediten und den Wechselhandel betreiben konnten, was für eine Sparkasse in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ungewöhnlich war.

Der Vortrag nimmt die einzelnen Schritte hin zur Gründung der Sparkasse in Bremen in den Blick und untersucht ihr Geschäftsmodell. Dabei wird bewusst die Vergleichsperspektive gewählt: War diese hanseatische Sparkassengründung womöglich erfolgreicher als die Errichtung ähnlicher Sparinstitute in anderen deutschen Einzelstaaten?

Dr. phil. Harald Wixforth war nach der Promotion 1991 Geschäftsführer des SFB 177 »Neuzeitliches Bürgertum«. Ab 1995 Mitarbeiter in zahlreichen Forschungsprojekten, unter anderem »Die Dresdner Bank im Dritten Reich« und »Thyssen im 20. Jahrhundert«. Ab 2008 Lehrbeauftragter an der Universität Bremen, ab 2015 Senior Expert und Research Fellow am Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven. 

Zusammen mit: Wittheit zu Bremen, Focke-Museum

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  • 23. September 2025
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
23. September 2025

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VORTRAG Dr. Thomas Eißing, Bamberg: Von Traufbohlen, Jahrringen und Flößspuren. Was 38 Holzbohrkerne aus dem Dachwerk des Alten Rathauses nicht nur dem forschenden Dendrolabor erzählen können

Holzaltersbestimmung  ist das Spezialgebiet des Dendrochronologen. Dr. Thomas Eißing hat 38 »Dendros« dem Dachwerk des alten Bremer Rathauses entnommen. Diese Holzbohrkerne haben ihm allerhand Geschichte(n) erzählt: Über die verschiedenen Bauphasen des alten Rathauses und seine konstruktiven Besonderheiten auch im Vergleich zu anderen Rathäusern in Norddeutschland, über Maßnahmen, die das ursprüngliche Dach aus der Zeit des Ursprungsbaus von 1405 ersetzt, ergänzt, umgeformt und das Gesamtensemble zu einem authentischen Schmuckstück und Denkmal der Weserrenaissance haben wachsen lassen.
Zu den besonderen Ergebnissen der Forschungen zählt, dass der Mittelresalit nicht zur ursprünglichen Planung des grundlegenden Umbaus unter Lüder von Bentheim (1555–1612) zählt, sondern wenige Jahre nach dessen Tod mit dem Einbau der Güldenkammer erfolgte – was zu erheblichen statischen Problemen der Dachkonstruktion führte.

Dr.-Ing. Dipl.-Holzwirt Thomas Eißing ist am Lehrstuhl für Denkmalpflege beschäftigt als Leiter des Labors für Dendrochronologie und Gefügekunde in Bamberg. Er ist Vorsitzender des Arbeitskreises für Hausforschung (AHF) und Voting member Germany IIWC (The Icomos International Wood Committee). Seit 2024 betreut er das DFG-Projekt »Rubiacum« zur Erforschung der Stadtbaugeschichte von Rouffach im Elsass und das DBU-Projekt »Wood4future« zur automatisierten Erfassung der Holzqualität von verbautem Holz. 

Zusammen mit: Wittheit, VzFdWelterbes

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  • 17. Februar 2026
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
17. Februar 2026

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VORTRAG Lea Wesemann: Aneignung von Umwelt und Welt: Die Ausbeutung der deutschen Gebiete im Südwestpazifik durch die Deutsche Südseephosphat-Aktiengesellschaft, 1909-1914

Lea Wesemann wurde 2025 mit dem Bremer Heimatpreis für ihre Bachelorarbeit „Aneignung von Umwelt und Welt: Die Ausbeutung der deutschen Gebiete im Südwestpazifik durch die Deutsche Südseephosphat-Aktiengesellschaft, 1909-1914“ geehrt. Nun stellt sie ihre Forschungen im Rahmen eines Vortrags vor.

Am Beispiel des bremischen Kolonialunternehmens „Deutsche Südseephosphat-Aktiengesellschaft“ zeigt sie Zusammenhänge zwischen Kolonialismus und der Aneignung von Ressourcen auf. Der Vortrag verdeutlicht in den Dimensionen Umwelt, Arbeit und Infrastruktur, wie Bremer Unternehmen an der wirtschaftlichen Ausbeutung der deutschen Kolonialgebiete im Südwestpazifik beteiligt waren und wie die Folgen bis heute prägen. Neben der Autobiographie des Gouverneurs von Deutsch-Neuguinea, Albert Hahl, fußt die Arbeit auf einer breiten Basis archivalischer Quellen u.a. aus dem Staatsarchiv Bremen und dem Bundesarchiv.

Vortrag

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  • 26. November 2025
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Mittwoch, 18:00 bis 19:00
26. November 2025

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VORTRAG Prof. Dr. Marita Krauss: Kronprinz Ludwig von Bayern in Bremen. Ein Reisebericht von 1804

Der damals 17jährige bayerische Kronprinz Ludwig brach im April 1804 mit einer kleinen Gruppe zu einer Reise in die Hansestädte auf. In Bremen bewunderte er die Rathaushalle, beschrieb den Schütting, die Börse, eine Zuckerraffinerie, das Museum. Er registrierte überrascht viel »Bonhomie« in der Stadt, aß bei dem berühmten Arzt und Astronomen Heinrich Wilhelm Olbers zu Abend, besuchte Theateraufführungen und Konzerte. Von da aus ging es weiter über Rotenburg an der Wümme und Harburg nach Hamburg. Die Reisegesellschaft besichtigte Schlösser und Parks, aber auch Fabriken, Armenanstalten oder Waisenhäuser und sprach mit Personen verschiedenster Herkunft. Ludwig war ein wacher und interessierter Beobachter. Seine Schilderung ermöglicht einen Blick auf die Infrastruktur im deutschen Nordwesten Anfang des 19. Jahrhunderts anhand seines Reisetagebuchs.

Marita Krauss, geboren 1956 in Zürich, Promotion und Habilitation in München, war ab 1997 Hochschullehrerin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bremen und ab 2005 Professorin an der Universität München. Seit 2008 ist sie Professorin für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg. Zuletzt erschien von ihr eine Biografie zu Lola Montez und aktuell »König Ludwig I. von Bayern. Träume und Macht« (C.H.Beck)

Zusammen mit: Wittheit zu Bremen

Bild: Wittheit
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  • 25. März 2025
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Prof. Dr. Marita Krauss: Kronprinz Ludwig von Bayern in Bremen. Ein Reisebericht von 1804

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Dienstag, 19:00 bis 20:00
25. März 2025

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VORTRAG Dr. Christian Ostersehlte: Zwischen Außen- und Oberweser – Schleppschifffahrt in Bremen

Es ist ein bislang weniger beleuchtetes Thema der Schifffahrt: die Geschichte der Schleppschifffahrt in Bremen. Der Legende nach wurde die Bremer Schleppschifffahrtsgesellschaft mit drei Angestellten, drei Schleppdampfern und drei „f“ im Namen 1890 gegründet. Initiator war Friedrichs Wessels, der Ende des 19. Jahrhunderts Gründungsvater zahlreicher Bremer Unternehmen war.

Schleppschifffahrt war einst eine tragende Säule der Binnenschifffahrt und zentrale Methode des Warentransports auf Flüssen und Kanälen. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert spielte sie eine entscheidende Rolle für die industrielle Entwicklung Europas.

Die Schleppschifffahrt bezeichnet den Transport von Lastkähnen oder anderen unmotorisierten Schiffen durch sogenannte Schleppboote oder Schlepper, die mehrere Kähne ziehen oder schieben konnten und dadurch große Mengen an Gütern effizient transportierten.

Im 20. Jahrhundert wurde die Schleppschifffahrt durch motorisierte Schiffe verdrängt. Moderne Schlepper gehören heute nach wie vor zum Hafenbetrieb und assistieren Schiffen bei An- und Ablegemanövern. Auch Offshore- oder Bergungseinsätze zählen zum Tagesgeschäft vieler Schleppreedereien.

Dr. Christian Ostersehlte ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Archivar am Deutschen Schifffahrtsmuseum sowie ein ausgewiesener Kenner der regionalen und überregionalen Schifffahrtsgeschichte. 

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  • 23. April 2025
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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