VORTRAG Dr. Tobias Skowronek, Bochum: Die Benin-Bronzen und die deutsche Metallproduktion zur Zeit des transatlantischen Sklavenhandels. Wiege der Industrialisierung?

 

Es sind wohl die bedeutendsten Kunstwerke aus Westafrika – die sogenannten Benin-Bronzen. Skulpturen, Gusstafeln und Ornamente aus Metallen. Sie wurden im Königreich Benin, dem heutigen Nigeria, angefertigt und während der Kolonialzeit als Beutekunst nach Europa und in die USA verkauft. Dabei blieb unklar, woraus genau die Bronzen hergestellt wurden. Es wurde vermutet, dass sie ursprünglich aus Manillen, also Armreifen aus Messing, bestanden, die ab dem 16. Jahrhundert in Westafrika als Währung im Sklavenhandel eingesetzt wurden. Doch woher kam das Messing?
Um die Herkunft des Metalls herauszufinden, hat ein Team des Bochumer Bergbaumuseums Armreife aus unterschiedlichen Regionen untersucht. Die Zusammensetzung des Metalls beweist, dass das Material auf dem Raum Köln/Aachen stammt.

Die deutschen Metalle landeten nicht über Umwege in Westafrika, sondern es gab eine großangelegte Versorgung der seefahrenden Nationen mit speziell auf den afrikanischen Markt zugeschnittenen Produkten. Welchen Einfluss dies auf die Entwicklung der deutschen Schwermetallindustrie hatte, muss noch untersucht werden.

Dr. Tobias Skowronek studierte Geologie und Archäologie an der Ruhr-Universität Bochum und promovierte 2021 mit einer Arbeit über geochemische Charakterisierungen im globalen Metallhandel der Frühen Neuzeit. Er arbeitete als Rohstoffhändler, bevor er seit 2022 ein Forschungsprojekt der Fritz Thyssen Stiftung erhielt, um die Kausalität zwischen Sklavenhandel und Industrialisierung zu untersuchen. Seine Publikation »German Brass for Benin Bronzes – Geochemical analysis insights into the early Atlantic trade«, die im April 2023 erschien, erregte Aufmerksamkeit weit über die Fachgrenzen hinaus.

Der Vortrag findet zusammen mit dem Übersee-Museum, dem Naturwissenschaftlichen Verein und der Wittheit zu Bremen statt.

Bild: Benin Bronze aus dem Bremer Überseemuseum
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  • 8. Oktober 2024
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Dr. Tobias Skowronek, Bochum: Die Benin-Bronzen und die deutsche Metallproduktion zur Zeit des transatlantischen Sklavenhandels. Wiege der Industrialisierung?

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
8. Oktober 2024

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neue Ausgrabungen der Landesarchäologie in der Bremer Altstadt

 

Der Vortrag beleuchtet die Ergebnisse jüngster archäologisch begleiteter Projekte. Mehr Informationen folgen.

In Kooperation mit der Bremer Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte

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  • 12. Februar 2025
  • Mittwoch, 20:00 bis 21:00

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neue Ausgrabungen der Landesarchäologie in der Bremer Altstadt

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Mittwoch, 20:00 bis 21:00
12. Februar 2025

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VORTRAG Prof. Dr. Anna Greve, Hermann Albert Schumacher (1839-1890): Ein typischer Bremer im diplomatischen Dienst des Deutschen Kaiserreichs

Hermann Albert Schumacher stammte aus einer Bremer Senatorenfamilie, bekannt ist er in Bremen als Mitbegründer und erster Sekretär der DGzRS, Mitbegründer des Bürgerparks, Syndikus der Handelskammer, Ehrenmitglied von Haus Seefahrt und nicht zuletzt Autor zahlreicher historischer Schriften, von denen viele von der Historischen Gesellschaft Bremen herausgegeben wurden und die bis heute anerkannte Standardwerke sind.

Der Vortrag konzentriert sich auf die weniger bekannten Leistungen und persönlichen Erlebnisse Schumachers zu Beginn seiner Karriere als Diplomat im Dienst des Deutschen Kaiserreichs. Von 1872 bis 1874 war er der erste deutsche Ministerresident in Bogotá (Kolumbien), danach bis 1882 Generalkonsul in New York (USA), gefolgt von einer Tätigkeit bis 1886 als Ministerresident in Lima (Perú).

Zur Sammlung des Bremer Landesmuseums zählt ein Bestand von 14 bislang unpublizierten Zeichnungen, die Schumacher in Kolumbien anfertigte und die Museumsgründer Johann Focke 1917 in seiner ersten Dauerausstellung zeigte. Danach verschwanden sie zusammen mit weiteren Beständen aus dem Nachlass Schumachers in den Magazinen. Ab 2026 werden sie in der neuen Sammlungsausstellung wieder zu sehen sein.

Die Würdigung dieses Bremer Bestandes aus der Gründungszeit des Focke-Museums in erfolgt anlässlich des 100. Jubiläums von Museum und Wittheit.

Zusammen mit dem Focke-Museum, der Maus und der Wittheit zu Bremen

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  • 17. Dezember 2024
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

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17. Dezember 2024

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VORTRAG Anna Leinen: Geburten und Kinder von NS-Zwangsarbeiterinnen in Bremen

Erst seit der Jahrtausendwende findet die NS-Zwangsarbeit, die mehrere Millionen Menschen aus dem europäischen Ausland während des Zweiten Weltkrieges für deutsche Unternehmen und Einrichtungen ableisten mussten, öffentliche Beachtung. Neben der Erschliessung zeitgenössischer Quellenbestände in Archiven greift die historische Forschung nun auch Thematiken auf, die dazu beitragen unterschiedliche Aspekte dieser Geschichte detailliert aufzuarbeiten. 

Anna Leinen befasst sich in ihren Vortrag mit der prekären Situation weiblicher, vorwiegend osteuropäischer und polnischer Zwangsarbeiterinnen, die in Deutschland schwanger wurden. Sie hat ihre Masterarbeit (2023) zu Thema „Kinderproblem“. Die in Bremen geborenen Kinder von Zwangsarbeiterinnen verfasst. 

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  • 5. Februar 2025
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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VORTRAG Anna Leinen: Geburten und Kinder von NS-Zwangsarbeiterinnen in Bremen

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5. Februar 2025

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VORTRAG Prof. Dr. Marita Krauss: Kronprinz Ludwig von Bayern in Bremen. Ein Reisebericht von 1804

Der damals 17jährige bayerische Kronprinz Ludwig brach im April 1804 mit einer kleinen Reisegruppe zu einer einmonatigen Reise in die Hansestädte auf. In Bremen bewunderte er die Rathaushalle, beschrieb den Schütting, die Börse, eine Zuckerraffinerie, das Museum. Er registrierte überrascht viel »Bonhomie« in der Stadt, aß bei dem berühmten Arzt und Astronomen Heinrich Wilhelm Olbers zu Abend, besuchte Theateraufführungen und Konzerte. Von da aus ging es weiter über Rotenburg an der Wümme und Harburg nach Hamburg. Die Reisegesellschaft besichtigte Schlösser und Parks, doch auch Fabriken, Manufakturen, Armenanstalten oder Waisenhäuser und sprach mit Personen ganz verschiedener Herkunft, Ludwig war ein wacher und interessierter Beobachter. Seine Schilderung ermöglicht einen Blick auf die Infrastruktur im deutschen Nordwesten Anfang des 19. Jahrhunderts anhand seines Reisetagebuchs.

Marita Krauss, geboren 1956 in Zürich, Promotion und Habilitation in München, war ab 1997 Hochschullehrerin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Bremen und ab 2005 Professorin an der Universität München. Seit 2008 ist sie Professorin für Bayerische und Schwäbische Landesgeschichte an der Universität Augsburg.

Zuletzt erschien von ihr eine Biografie zu Lola Montez und aktuell »König Ludwig I. von Bayern. Träume und Macht« (C.H.Beck)

Zusammen mit: Wittheit zu Bremen

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  • 25. Februar 2025
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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25. Februar 2025

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VORTRAG Dr. Thomas Elsmann: Sven Regeners Neue Vahr Süd – ein urbaner Heimatroman?  

Der Roman Neue Vahr Süd von Sven Regener erschien vor genau zwanzig Jahren 2004. Der Titel bezieht sich auf das Neubaugebiet Neue Vahr im Osten Bremens. 1961 wurde die Neue Vahr mit circa 9 000 Mietwohnungen und 700 Eigenheimen fertig gestellt. Das seinerzeit größte Wohnungsbaugebiet der Bundesrepublik fand international Beachtung und Anerkennung.

Sven Regeners Roman führt zurück in die frühen 1980er-Jahre mit typischen zeitspezifischen Themen und jeder Menge Lokalkolorit. Der Vortrag beleuchtet Sven Regeners literarische Verarbeitung seiner Beziehung zu seiner Geburtsstadt Bremen und seinem Verhältnis von Heimat.

Dr. Thomas Elsmann, geboren 1958 in Bremen, forscht als ehemaliger Leiter der Abteilung für Handschriften und Rara der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen vor allem über die bremische Geistes- und Kulturgeschichte.

Zusammen mit der Goethe-Gesellschaft Bremen

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  • 13. November 2024
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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Mittwoch, 18:00 bis 19:00
13. November 2024

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VORTRAG Dr. Thekla Keuck: Zur Geschichte des Jüdischen Frauenbunds in Bremen 1904–1938

1904 wurde der Jüdische Frauenbund auf Initiative u.a. von Bertha Pappenheim mit Sitz in Berlin gegründet. Die Mitglieder waren deutschlandweit in Landes- und Ortsgruppen sowie in Vereinen und sonstigen Zusammenschlüssen organisiert und leisteten Wohltätigkeits- und Wohlfahrtsarbeit. 1938 wurde der Jüdische Frauenbund verboten und erhielt die Anweisung zur Selbstauflösung.

Als sich der Jüdische Frauenbund konstituierte, gab es in Bremen seit mehr als 30 Jahren einen Israelitischen Frauenverein. Mit im Durchschnitt etwa 200 Mitgliedern zählte er unter den dem Jüdischen Frauenbund angeschlossenen Vereinen und Ortsgruppen zu den mittelgroßen Vereinen. Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit der zunehmend miteinander verzahnten Organisationen? Welche Rolle kam dem Israelitischen Frauenverein Bremen in der gemeinsamen Arbeit für die deutschlandweite Stärkung von Frauenrechten zu? Was bedeutete den Akteurinnen in Bremen die Verknüpfung von jüdischer Tradition mit Frauenrechten? Diesen und anderen Fragen wird Thekla Keuck in ihrem Vortrag nachgehen.

Thekla Keuck promovierte in Köln über Hofjuden und Kulturbürger. Seit 2018 ist sie Lektorin für Public History an der Universität Bremen.

Foto: Staatsarchiv Bremen 10.B PK 257-2

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  • 19. März 2025
  • Mittwoch, 18:00 bis 19:00

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Mittwoch, 18:00 bis 19:00
19. März 2025

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neue Ausgrabungen in der Bremer Altstadt

 

Der Vortrag beleuchtet die Ergebnisse jüngster archäologisch begleiteter Innenstadtbauprojekte, die die Bedeutung der Weser für das mittelalterliche Bremen hervorheben. Vorgestellt werden drei Grabungen: Die gerade erst im Dezember 2023 beendete Ausgrabung unter dem historischen Essighaus in der Langenstraße, die die karolingische Uferlände, aber auch bedeutende hochmittelalterliche und frühneuzeitliche Funde und Baubefunde lieferte. Unter den Weserarkaden spiegeln zahlreiche Funde Spuren des spätmittelalterlichen Hafenlebens wider. Und schließlich erbrachte die letztmögliche Ausgrabung auf dem nun vollends bebauten Teerhof Nachweise für einen Werftplatz des 14. Jahrhunderts. Handelt es sich hier sogar um den Bauplatz der 1962 entdeckten und heute im Schifffahrtsmuseum Bremerhaven präsentierten Kogge?

Der auf die Bremer Innenstadt spezialisierte Archäologe Dr. Dieter Bischop gibt Einblicke in gut 1000 Jahre Stadtgeschichte und stellt eine Auswahl an Fundstücken vor.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Bremer Gesellschaft für Vorgeschichte statt. 

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  • 22. Februar 2024
  • Donnerstag, 20:00 bis 21:00

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VORTRAG Dr. Dieter Bischop: Neue Ausgrabungen in der Bremer Altstadt

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Donnerstag, 20:00 bis 21:00
22. Februar 2024

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VORTRAG Prof. Mischa Meier, Tübingen: Die Völkerwanderung und der Untergang des Römischen Reiches

Der Tübinger Historiker Mischa Meier verortet die Völkerwanderung zeitlich und räumlich neu und macht die aktuelle Brisanz dieser Geschehnisse deutlich. Grundlage ist seine 2020 veröffentlichte 1.500 Seiten starke Publikation zum Thema „Geschichte der Völkerwanderung“. Darin rekonstruiert er minutiös die Geschehnisse auf verschiedenen Kontinenten von der europäischen und nordafrikanischen Atlantikküste bis zu den zentralasiatischen Knotenpunkten der Seidenstraße, von Skandinavien und Britannien im Norden bis nach Arabien im Süden. Zudem erläutert er, warum der Begriff  „Völkerwanderung“ durchaus kritisch zu beleuchten ist. 

Mischa Meier studierte Geschichte und Klassische Philologie in Bochum (1991-1996). Er schloss  das Studium mit einer Promotion 1998 in Bochum zur Geschichte des frühen Sparta ab. An der Universität Bielefeld war er als wissenschaftlicher Assistent tätig (1999-2004) und habilitierte sich dort 2002 zum Thema „Das andere zeitalter Justinians. Kontingenzerfahrung und Kontingenzbewältigung im 6. Jh. n. Chr.“.  Seit 2004 ist er Professor für Alte Geschichte an der Universität Tübingen. 2022 wurde er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Griechische Geschichte, Geschichte der frühen Kaiserzeit und der Spätantike.

Zusammen mit: Wittheit, Freundeskreis der Antike, Vereinigung für bremische Kirchengeschichte

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  • 19. März 2024
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Prof. Mischa Meier, Tübingen: Die Völkerwanderung und der Untergang des Römischen Reiches

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
19. März 2024

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VORTRAG Dr. Johann Günther König, Bremen: Otto Gildemeister, ein bedeutender Bremer Bürgermeister und ein großer Übersetzer europäischer Literatur

2023 jährte sich der Geburtstag Otto Gildemeister zum 200. Mal. Der gebürtige Bremer (1823-1902) besaß viele Talente, war Schriftsteller, Politiker, Senator und Bremer Bürgermeister. Seine politische Karriere begann Gildemeister 1852 mit der Berufung zum Sekretär und Archivar des Bremer Senats unter Johann Smidt. Zwischen 1871 und 1886 war Gildemeister viermal (1871–1875, 1882, 1884 und 1886) Bremer Bürgermeister, anschließend wieder Senator.

Neben seiner politischen Laufbahn betätigte sich Gildemeister auch als Schriftsteller und Übersetzer. Seine Arbeiten umfassen u. a. eine sechsbändige Ausgabe der Werke Byrons, Dantes Göttliche Komödie sowie Werke von William Shakespeare. Nachdem er 1890 seine politischen Ämter endgültig niedergelegt hatte, widmete er sich verstärkt dem Journalismus. Eine Sammlung seiner Schriften erschien 1896/97. Gildemeister wird darüber hinaus das bekannte Motto der Bremer Kaufmannschaft „buten un binnen – wagen un winnen“ zugeschrieben, das anlässlich der Umgestaltung der Fassade des Schütting über dem Hauptportal am Markt angebracht wurde.

Johann-Günther König, geboren 1952, Dipl.-Soz.päd., Dr. phil., lebt und arbeitet als freiberuflicher Autor in Bremen. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen politische Ökonomie, literarisches Sachbuch, Bremensien und Biografien.

Wittheitsvortrag zusammen mit, Freundeskreis der Antike, Goethe-Gesellschaft

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  • 9. Januar 2024
  • Dienstag, 19:00 bis 20:00

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VORTRAG Dr. Johann Günther König, Bremen: Otto Gildemeister, ein bedeutender Bremer Bürgermeister und ein großer Übersetzer europäischer Literatur

Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4-5, 28195 Bremen

Dienstag, 19:00 bis 20:00
9. Januar 2024

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